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Schrottplatz - Schrotthändler nach Bundesländern

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Aufgabe und Vorteile eines Schrottplatz

Rohstoffe werden in unserem globalisierten Zeitalter, voller neuer aufstrebender Akteure auf den Weltmärkten, in steigendem Maße benötigt. Der Aufstieg der Schwellenländer in Asien, allen voran China und Indien unterziehen den Markt einer harten Prüfung. Während andernorts Böden umgegraben, und Rohstoffe von Eisen bis Kupfer energieintensiv und umweltbelastend gefördert werden, liefert ein Schrottplatz sogenannte Sekundärrohstoffe.


Ein Schrotthändler hat die verschiedensten Vorteile. Der wohl schwerwiegendste Vorteil eines Schrotthändlers ist das Schonen primärer Rohstoffquellen. Stahl beispielsweise, lange Zeit Grundpfeiler wirtschaftlicher Entwicklung, ist eine Legierung aus Eisen und Kohlenstoff. Um Eisen als solches verarbeiten zu können, ist es nötig Eisenerz zu schürfen, da Eisen in Reinform von Natur aus auf unserer Erde selten existiert. Dieses Eisenerz wird in Hochöfen zu dem Metall verarbeitet, welches dem normalen Bürger unter diesem Begriff bekannt ist. Selbstverständlich ist dieser Rohstoff, wie die meisten anderen auch, nur begrenzt vorhanden, insofern gilt es darauf zu achten diese Quelle unseres Reichtums und unserer Entwicklung schonend zu behandeln. Ein Schrotthändler trägt hierzu einen nicht marginalen Anteil bei, indem er Schrott aufbereitet der im Anschluß zu wiederverwendbaren Rohstoffen umgewandelt werden kann, welche direkt von der Industrie in die Produktion eingebracht werden können.

Schrott wird in einem Schrotthandel gelagert.

Durch Schrottplätzen wird die Umwelt erheblich weniger belastet. Die Sekundärrohstoffe schonen selbstverständlich die Umwelt unseres schönen Planeten. Hierfür muss weder Boden umgegraben werden, noch wird das Grundwasser durch eventuelle Arbeiten verschmutzt. Dies schont Pflanzen ebenso wie Tiere und Mensch. Diese Kette lässt sich natürlich im Wesentlichen weiter führen, da der Prozess der Stahlgewinnung wenn er durch einen Schrotthändler beginnt nicht gar so energieintensiv ist, wie die übliche Variante.

Ein weiterer wichtiger Vorteil eines Schrotthändlers
hinsichtlich der Wiederverwertung von Stahlschrot ist der signifikant niedrige Energieverbrauch dieses Verfahrens im Vergleich zu herkömmlicher Methodik Stahl zu erzeugen. Gerade in der heutigen, energiepolitisch so stark umkämpften Zeit, ist eine Ersparnis von 50% ein kaum zu ignorierendes Argument – für den Schrottplatz!

Natürlich hat dieser Umstand weitere Folgen für Umwelt und Mensch. Energieerzeugung kostet nicht nur Geld, sondern ebenfalls Rohstoffe, Arbeitskraft und nicht zu vergessen sind mögliche bleibende Schäden für Flora und Fauna. Durch den verringerten Energieverbrauch werden selbstverständlich schon vor der eigentlichen Stahlproduktion durch vom Schrotthändler gelieferten Schrott die CO² Emissionen und Rohstoffe gespart. Ebenso verhält es sich hier bei der eigentlichen Stahlproduktion, welche nicht direkt von einem Schrotthändler durchgeführt wird, sondern beispielsweise von einem EAF – Stahlwerk. 

Ein weiterer Vorteil eines Schrotthändler sind die flexiblen Preise. Hier könnte man zwar mit Unbeständigkeit argumentieren, sollte jedoch bedenken dass sich auf diese Weise auch größtenteils kurzfristige Verträge bilden, was wiederum einen vom Markt diktierten Preis zur Folge hat und man für Schrott das zahlt was er wert ist, hinsichtlich des Zusammenspiels von Angebot und Nachfrage.

Welche Schrott- und Metallarten gibt es?

Schrotthandel ist für die verarbeitende Industrie von enormer Bedeutung, da Rohstoffe immer knapper und begehrter werden. Ob Stahl- oder Elektroschrott – Wiederverwertung bereits gebrauchter Güter ist in vielen Bereichen eine günstige und umweltschonende Alternative zu primär neu geförderten Rohstoffen. Die Produktpalette eines Schrottplatz ist vielfältig und umfangreich, doch welche Schrottarten gibt es?


Eine Metallart, die sich auf dem Schrottplatz befindet ist Kupfer. Kupfer ist eines der am stärksten Nachgefragten Metalle der Welt. Schon seit vielen tausend Jahren ist dies einer der beliebtesten Werkstoffe des Menschen – und dies aus vielerlei Gründen. Auch in der heutigen Zeit ist Kupfer äußerst wichtig für den Bau von Stromleitungen und vielerlei Sorten von Elektrogeräten. Gründe hierfür sind sicherlich die hohe Leitfähigkeit von Kupfer, sowie die geringe Anfälligkeit Witterung gegenüber.  Die Nachfrage nach Kupfer ist stellenweise so hoch, dass die Lagerbestände kaum aufrecht erhalten werden können und somit die Gefahr kurzfristiger Preisschwankungen stets, wie ein Damokles – Schwert, über der verarbeitenden Industrie schwebt.

Verschiedenste Schrottarten liegen auf einem Schrottplatz.Auch Aluminium ist auf dem Schrottplatz zu finden. Aluminium dürfte den meisten Menschen aus der heimischen Küche in Form von Alu-Folie ein Begriff sein, aber auch die oft viel diskutierten Dosen für Getränke bestehen häufig aus einer Aluminiumlegierung. Weiterhin ist Aluminium gerade für Flugzeug- und Autobau von immenser Bedeutung – warum dem so ist, wird nach kurzer Betrachtung der Eigenschaften von Aluminium schnell klar. Im Übrigen erklärt dies auch die Bedeutung dieses Metalls für den Schrotthändler. Eine sehr geringe Dichte, welche selbstverständlich für ein äußerst geringes Gewicht dieses Metalls sorgt, ist das wohl wichtigste Argument für die Verwendung dieses Rohstoffes. Gerade in den oben genannten Bereichen, Automobile und Flugzeuge, ist Gewichtsreduzierung hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs, der Leistung und des Werbetwecks ein Muss. Weiterhin ist es bei schlechter Witterung sehr beständig und gleichzeitig sehr flexibel. Der hohe Energieverbrauch der Herstellung von Aluminium macht die Verwertung bereits genutzter Metalle durch einen Schrotthändler unabdingbar.

Des Weiteren befindet sich Zinn auf dem Schrottplatz. Dies ist also ein weiteres vom Schrotthändler gesammeltes Metall. Zwar ist die Bedeutung von Zinn, als reines Metall, für große Industriezweige nicht gar so hoch, obwohl Dosen mit Lebensmittel oft aus einer Zinnlegierung bestehen, im Kunsthandwerk jedoch hat es umso größeren Einfluss. Wer sich beispielsweise noch an den Christbaumschmuck der Großeltern erinnern kann, findet dort mit Sicherheit Zinn vor. Lametta bestand nämlich in früheren Tagen aus Stanniol, welches wiederum aus Zinn hergestellt wird. Dies lässt auch die für Kunst so interessante Eigenschaft bildlich vor dem Auge des Betrachters auftauchen, es erscheint über Jahre hinweg in leicht silbrigem Glanz.

Diese Auswahl an Schrottarten und Metallen spiegelt selbstverständlich nicht alle auf dem Schrottplatz gehandelten und gesammelten Rohstoffe wieder, sondern dient nur als Beispiel.